Unsere Bäche

Naturnahe Bäche haben zahlreiche Vorteile - nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen:

  1. Natürlicher Rückhalt
  2. Naherholung
  3. Ortsbild und Kühlwirkung
  4. Biodiversität und Selbstreinigungskraft
Zwei Bäche mit flachen Ufern, von Gehölzen gesäumt.
© RUF, SG52

Naturnahe Bäche besitzen flache Ufer, an denen kleinere Hochwasser sich schnell in die Bachaue ausbreiten können. Dies ist gleich in zweifacher Hinsicht eine Anpassung an den Klimawandel: Bei Starkregen kann Wasser in der Fläche zurückgehalten werden. Wenn es langsam versickert,  steht es während Trockenphasen länger der Vegetation zur Verfügung und unterstützt die Grundwasserneubildung


Zwei Bilder: Ein Dorffest am Bach auf der linken Seite, ein Bach mit Sitzmöglichkeiten aus Stein auf der rechten Seite
© RUF SG52

Naturnahe Bäche bieten vielfältige Möglichkeiten zur Naherholung - ob zum Planschen, Spazierengehen, Radfahren oder auch einmal für ein Dorffest. Sie prägen unsere Heimat und erhöhen die Lebensqualität.


Zwei Bilder, auf denen en Bach zu einem ansprechenderem Ortsbild führt
© WWA KG

Naturnahe Bäche können das Ortsbild aufwerten und die Aufenthaltsqualität erhöhen. Gleichzeitig stellen offene Wasserflächen innerorts eine Anpassung an den Klimawandel dar: An heißen Tagen können sie die Temperatur auf ein erträgliches Maß senken.


Eine Libelle auf einem Stück Holz über einer Wasseroberfläche und ein Stück eines naturnahen Baches mit Steinen, Pflanzen und Totholz.
© Libelle: DivinaMichaelis auf Pixabay

Bäche und ihre Ufer sind bedeutende Lebensräume. Die kleinen wirbellosen Wassertiere sind die Nahrungsgrundlage für Fische und auch für Vögel. Zugleich sorgen die vielfältigen Lebenwesen in einem naturnahen Bach dafür, dass das hindurchfließende Wasser effektiv gereinigt wird.
Hauptsächlich anhand der Lebewesen in einem Bach wird auch der ökologische Zustand des Fließgewässers bestimmt.

Weitere Informationen zu Vorteilen naturnaher Gewässer erhalten Sie auf den Seiten zum Bayerischen Gewässer-Aktionsprogramm 2030 (Pro Gewässer 2030) beim Bayerischen Landesamt für Umwelt.